Fachpersonen präsentieren beim «Wissen zum Zmittag» GBenutzerehirnfutter zum Thema Erben - mit anschliessender Diskussion. Heute mit Simone Mülchi, Notarin und Rechtsanwältin.
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Erben ist selten ein nüchterner Akt, sondern oft Stoff für Tragödien: Jeder und jede erbt oder erbt nichts oder nicht genug. In jedem vierten Erbfall wird gestritten, jeder zehnte landet vor Gericht. Wer erhält am Ende wie viel vom Kuchen? Das Schweizerische Erbrecht setzt die Spielregeln fest. Befragungen zeigen jedoch, dass die Schweizer Bevölkerung wenig darüber weiss und nur die wenigsten aktiv Vorkehrungen treffen: Nur ein Viertel aller Verstorbenen hinterlässt ein Testament. Selbst bei Millionär:innen schreibt nur die Hälfte einen letzten Willen auf. Was sollten wir also über das Erbrecht wissen? Und was können wir heute schon tun, damit unsere Angehörigen nach unserem Ableben nicht in Streit geraten?
Simone Mülchi ist Notarin und Rechtsanwältin bei v.FISCHER Recht in Bern. Sie beschäftigt sich als Notarin in ihrem Berufsalltag regelmässig mit dem Erbrecht. Sie ist ausserdem Präsidentin des Verbands Bernischer Notare.
Das Mittagessen darf mitgebracht werden (Mikrowellen stehen zur Verfügung) oder in der Cafébar bezogen werden. Es gibt ein kleines vegetarisches Zmittag oder verschiedene Snacks.
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich.
Plätze können auch am Empfang des Berner Generationenhaus oder per Telefon 031 328 87 00 reserviert werden.
Weitere «Wissen zum Zmittag»:
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- 1. April 2025: Wie viel Kontrolle über unser Erbgut ist ethisch vertretbar? Mit Christian Budnik, Philosoph
Themenfokus HILFE, ICH ERBE!
Die Nase vom Vater, den Humor von der Mutter, den Namen vom Grossvater, die Traditionen von den Vorfahr:innen: Wir alle erben. Ein Erbe kann Segen und Fluch sein, Privileg und Last - ganz gleich, ob es sich um Geld, Gene oder Glaubenssätze handelt. Höchste Zeit, dass wir darüber sprechen: Was macht das Erbe mit uns? Und viel wichtiger: Was machen wir mit unserem Erbe? Die Ausstellung HILFE, ICH ERBE! und ein vielfältiges Programm laden dazu ein, Altbewährtes zu hinterfragen und neue Ideen zu sammeln für den Umgang mit den eigenen Wurzeln.
Berner Generationenhaus
Bahnhofplatz 2
3011 Bern