Wir alle tun es täglich. Und immer länger. Wir werden älter - und mit uns altert die Gesellschaft. Philosoph Ludwig Hasler (76) und Journalistin Madeleine Hofmann (33) sprechen über Ideen und Visionen, wie unser langes Leben gelingt.
In den vergangenen Jahrzehnten haben wir jedes Jahr drei Monate an Lebenszeit hinzugewonnen. Jede Woche hat sich unsere Lebenserwartung um ein knappes Wochenende verlängert. Wir werden so alt wie keine Generation vor uns.
«Das Skript des Alters will, mit Blick auf die Langlebigkeit, umgeschrieben werden.»
Und unsere Gesellschaft altert mit uns. Ab 2023 werden mehr Rentner als Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren in der Schweiz leben. 2035 wird ein Viertel der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Was bedeutet das für die Art und Weise, wie wir leben und unser Zusammenleben organisieren? Und für die Beziehungen zwischen den Generationen?
Ludwig Hasler (*1944) ist Philosoph und Publizist. Er führt ein journalistisch-akademisches Doppelleben. Als Philosoph lehrte er an den Universitäten Bern und St. Gallen. Bis 2001 arbeitete er als Journalist u.a. für die Weltwoche. Seither ist er als Autor und Redner unterwegs. Er ist u.a. Autor des 2019 erschienen Bestsellers «Für ein Alter, das noch was vorhat. Mitwirken an der Zukunft.»
Madeleine Hofmann *1987 ist Botschafterin der Stiftung Generationengerechtigkeit und arbeitet als freie Journalistin in Berlin. 2018 erschien ihr Buch «Macht Platz!». Darin beschäftigt sie sich mit Vorurteilen gegenüber der Jugend, mit der Dominanz der Alten in der Politik und mit Vorschlägen für eine bessere Vertretung der Jungen in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Weil es kühl und nass wird, findet die Veranstaltung im Theatersaal des «National Bern» statt. Dieser bietet viel Platz, um Abstand halten zu können. Es gilt eine Maskenpflicht.
Die «Rede zur Lage der Generationen» dauert rund 60 Minuten und wird musikalisch umrahmt von Bruno Bieri (Hang und Xang).
Getränke können vor Ort bezogen werden. Hungrige haben die Möglichkeit, sich im Restaurant des «National» zu verpflegen. Türöffnung ist um 19 Uhr.
CHF 10.- / 20.- / 35.- / 50.-
Sie bestimmen, wie viel sie bezahlen möchten.
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National Bern
Hirschengraben 24
3011 Bern